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Nikolaus Brass

Komponist, Referent und Dozent

Vita

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Aktuelles

Aktuelle Veranstaltungen entnehmen Sie bitte der Homepage von Nikolaus Brass

Ein Konzert zum Gedenken an Fukushima und die Region Tohoku, an die dreifache Katastrophe – Erdbeben, Tsunami und AKW-Unfall am 11. März 2011.
„To heal we must remember.“ Joe Biden

Alle Musik-Freund*Innen, die den Live-Stream am Dienstag, 02. März um 20:00 h verpasst haben, haben die Möglichkeit zum „Nachhören“: „Songlines-Echoes“ aus dem Schwere Reiter, München – Link zu You Tube
Herzliches Willkommen zur intimen Kammermusik von Nikolaus Brass (*1949) und Peter Kiesewetter (1945-2012).

„Songlines-Echoes“
Nikolaus Brass „Songlines I“ für Violine solo (2006)
Nikolaus Brass“TON“ für Kontrabass und Klavier (2011)
Nikolaus Brass“Stücke für leere Hände“ für Klavier Solo (2011)
Peter Kiesewetter „Hed“ für Violine und Klavier von Peter Kiesewetter (1990)
Nikolaus Brass“music by numbers“ für Violine und Klavier (1998)
Anna Kakutia (Violine), Juan Sebastián Ruiz (Kontrabass), Masako Ohta (Klavier)

über das Programm – Presseinfo Songlines-Songlines-Echoes

und eine Message von Masako zu Songlines-Echoes 

 

Donnerstag, 7. Februar 2019, 19:00 h im Rahmen der Konzertreihe
Wie klingt Europa? Tschechische und deutsche KomponistInnen im Dialog
„music by numbers II“ für Klarinette und Akkordeon von Nikolaus Brass.
Location: Bayerischen Akademie der schönen Künste 
Max-Josephsplatz 2, München.
Eintritt frei.

Montag, 28. Januar 2019, 20:00 h – Uraufführung
„For Tilling – Capriccio für Cello und kleines Orchester“
von Nikolaus Brass
Peter Tilling und das Ensemble risonanze erranti

Location:
Schwere Reiter, Dachauerstrasse 114, München (Tram Leonrodplatz)

Neuerscheinungen 2018 von Nikolaus Brass beim Münchner Label NEOS
2018 sind drei CDs mit Musik von Nikolaus Brass erschienen:
NEOS 11 601: works for Piano solo, Jan Philip Schulze, Klavier (Koprod. mit BR Klassik)
NEOS 11 704: works for 2 Klarinetts & strings, Minguet-Quartett & das Klarinettenduo Zelinsky/Smeyers, Koproduktion mit  Deutschlandfunk Köln
NEOS 11 708: Portrait-CD Klarinettenduo Zelinsky/Smeyers mit 3 Doppelkonzerten für 2 Klarinetten & Orchester Werke von Atli Ingolfsson, Adriana Hölszky und Nikolaus Brass
Außerdem ist im BR-Hauslabel von BR KLassik eine Preisträger-CD mit Mitschnitten einiger Auftragswerke für den ARD-Musikwettbewerb der letzten Jahre erschienen, darunter auch das  Wettbewerbsstück für Streichquartett 2016: „etchings“ von Nikolaus Brass in der Interpretation des Amabile-Quartetts.

Freitag 13. Juli 2018 Uraufführung „Die Vorübergehenden“ von Nikolaus Brass
Bayerische Staatsoper
Musiktheater
„Die Vorübergehenden“
Inszenierung von Ludger Engels und unter der musikalischen Leitung von Marie Jacquod.
Das Stück, das in der Reithalle in der Münchner Heßstrasse realisiert wird,  entstand als Auftrag der Bayerischen Staatsoper. Das Libretto basiert auf Gedichten von Tomas Tranströmer, Rose Ausländer und Mahmoud Darwish. In der weiblichen Hauptrolle wird Sara Maria Sun zu erleben sein.

18. und 19. Mai 2018 Operndagen Rotterdam
Niederländische Erstaufführung Musiktheater „earth diver“ mit Musik von Heinrich Schütz und
Nikolaus Brass. Die Uraufführung in der Inszenierung von Wouter van Looy (Muziektheater Transparant, Antwerpen) fand 2016 im Rahmen der Ruhrtriennale mit dem Chorwerk Ruhr und dem B’rock-Ochestra unter der musikalischen Leitung von Florian Helgath statt. Am 23. Mai sind zwei Folgeaufführungen in Amsterdam zu hören.

Samstag, 10. Februar 2018, Premiere
Staatsoper unter den Linden in Berlin, in der Neuen Werkstatt
Opernproduktion von Nikolaus Brass, 
Inszenierung von Eva Maria Weiß, musikalische Leitung von Max Renne eine Neuinszenierung von „Sommertag“, dem Kammermusiktheater nach dem gleichnamigen Drama von Jon Fosse,
Folgeaufführungen sind am 13., 16., 21., 23. Februar und  am 1. und  3. März.
Sommertag ist 2014 im Rahmen der Münchner Biennale für Neues Musiktheater in einer Inszenierung von Christian Marten Molnar (Ausstattung Katherina Kopp) uraufgeführt worden und wurde vom Festival Ultraschall 2015 nach Berlin eingeladen.

Freitag, 13. Juli 2018, 20:30 h Premiere
des Musiktheaters  „Die Vorübergehenden“ von Nikolaus Brass
Kompositionsauftrag der Bayerischen Staatsoper – Musiktheater in zwei Teilen und einem
Epilog mit Texten von Tomas Tranströmer, Rose Ausländer und Mahmoud Darwish, Ludger Engels [Inszenierung],
Marie Jacquot [Musikalische Leitung] Es gibt noch Karten für die Folgeaufführungen am Sonntag, 15. Juli, Montag 16. Juli und
Samstag 21. Juli, jeweils 20:30 h (Dauer bis ca. 22 Uhr)
Location: Reithalle am Ende der Heßstrasse, München
Die Reithalle erreicht man öffentlich entweder mit der TRAM 20 vom Münchner Hauptbahnhof aus
(Haltestelle Hochschule München) oder mit den BUS 153/154 (ab Odeonsplatz), Haltestelle Infanteriestrasse Süd.

Samstag, 03. Juni 2017, 20:00 h Konzert bei dem neben Werken von Klaus K. Hübler und Fredrik Zeller das 3. Streichtrio von Nikolaus Brass:  Zeichen, Zeichnungen – drawings in der Interpretation des fulminaten TrioCoriolis zu hören sein wird.
dedicated to … TrioCoriolis
Klaus-Peter Werani, Hanno Simons und Thomas Hofer im Gespräch mit Johannes X. Schachtner / Tonkünstler München
Location: im Schwere Reiter, Dachauerstrasse 114, Tram Leonrodplatz, München

Die Gesprächskonzertreihe von Schwere Reiter und Tonkünstler München e.V. rückt Solisten und Ensembles in den Fokus, denen Werke gewidmet sind. Im Gespräch mit Johannes X. Schachtner wird diesmal das TrioCoriolis mit den Gründern Klaus-Peter Werani, Hanno Simons und dem neu dazugestoßenen Thomas Hofer über seine Arbeit berichten und Werke von Nikolaus Brass und Fredrik Zeller spielen, die für das Ensemble geschrieben wurden. Seit 2004 konzertiert das TrioCoriolis und begreift seitdem einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit im Engagement für das Entstehen Neuer Musik. Mit Nikolaus Brass verbindet es von Anfang an eine enge Zusammenarbeit, Trios und Quartette von ihm wurden uraufgeführt und als Aufnahmen produziert. Fredrik Zeller schrieb sein Werk für die vom TrioCoriolis initiierte Reihe HörBlicke21. Außerdem widmet das Ensemble dem Komponisten Klaus K. Hübler, der jüngst seinen 60. Geburtstag beging, die Aufführung seines 1. Streichtrios Konzertparaphrase. Thomas Hofer Violine, Klaus-Peter Werani Viola, Hanno Simons Violoncello

Am 21. September 2016 fand im Rahmen der Ruhrtriennale 2016 im Salzlager der Zeche Zollverein in Essen die Premiere der multimedialen Musiktheater-Produktion „earth diver“ zu der Nikolaus Brass einige Musikfragmente für Chor a capella (Chorwerk Ruhr, Leitung: Fl. Helgath) geschrieben hat, statt.
Eine Koproduktion der Ruhrtriennale mit dem Muziektheater Transparant aus Antwerpen.
Voraufführung 20. 9., weitere Aufführungen 22. bis 24. 9. Video: Wim Catrysse,
Text: Paul Verrept, Sound: David van Bouwel. Regie: Wouter van Looy. Musik: Heinrich Schütz und Nikolaus Brass.
Alle Infos dazu unter www.ruhrtriennale.de

Samstag, 15. Oktober im Sparkassensaal Fürstenfeldbruck:
Konzert mit dem Minguet-Quartett und dem Klarinetten-Duo Zelinsky/Smeyers in dem Schumanns 3. Streichquartett umgeben ist mit Stücken, die Nikolaus Brass für die Besetzung 2 Klarinetten und Viola (Uraufführung), 2 Klarinetten und
Streichtrio bzw. 2 Klarinetten und Streichquartett geschrieben hat.
Dieses Konzert fand im Vorfeld einer Studioproduktion beim Deutschlandfunk in Köln in Koproduktion mit dem Label NEOS statt.

Donnerstag, 25. Februar 2016, Akademie der schönen Künste in München

In einem Gesprächskonzert waren zu hören:
Der Zykloiden-Zyklus von Minas Borboudakis, das sind Stücke für Klavier, 2 Klaviere bzw. 2 Klaviere, Schlagzeug und Elektronik sowie nach der Pause von Nikolaus Brass als Uraufführungen „Undine geht“ für Klavier und die „Tranströmerlieder“ für Bariton und Klavier nach Gedichten von Tomas Tranströmer.

Die Gedichte wurden von Michael Krüger gelesen, das Gespräch von Sigfried Mauser moderiert.

Es spielten Andreas Skouras und Prodromos Symeonidis, Jan Philip Schulze, Klavier, Mathias Lachenmayr und Carlos Vera Larrucea, Schlagzeug. Klangregie Paolo Mariangeli.

Es sang Matthias Wickhler, Bariton.

Bayerische Akademie der Schönen Künste, Max-Joseph-Platz 3 | D-80539 München

09. Januar 2016 Artikel aus der SZ Digital-App der Süddeutschen Zeitung:
Komponist Nikolaus Brass: Mit Stift und Papier, Text Florian J. Haamann

Gleich einem Blick in den Nebel beschreibt der Komponist Nikolaus Brass den Beginn seines Schaffens. „Ich habe eine Gedanken im Kopf, einen Ansatz, von dem ich aber noch nicht weiß, wohin er führt. Während ich arbeite lichtet sich das dann nach und nach.“ Die Idee könne etwa ein Begriff wie „unter Wasser“ sein. „Häufig sind es nichtmusikalische Dinge, die am Anfang stehen, keine Noten oder Klangvorstellungen.“ Ist diese Idee da, geht es für Brass eher profan weiter: Schreibtisch aufräumen, Papier und Stift zurechtlegen, denn alle seiner Werke schreibt er noch ganz altmodisch per Hand. „Dann kreise ich oft physisch und psychisch um den Schreibtisch und denke nach“. Irgendwann aber setzt sich Brass an den Schreibtisch und fängt an, sich Notizen zu machen und Skizzen zu entwerfen – sei es grafisch oder verbal. Außerdem macht er sich über die handwerklichen Bedingungen Gedanken, etwa für welche Instrumente er schreiben will. „Ich bin niemand, der sich einfach ans Klavier setzen und die fertigen Melodien runterspielen kann“, so Brass. Sind die kleinen Skizzen fertig, ist es für Brass wichtig, gleich eine Reinschrift anzulegen. „Ich kann meine Skizzen nach zwei Tagen schon nicht mehr lesen. Deswegen muss ich schnell anfangen so sauber und präzise wie möglich zu arbeiten, auch wenn ich einiges später vielleicht wieder wegwerfe“, sagt Brass. Und nicht jedes Skizze führe automatisch zu einem fertigen Stück, manche Ansätze erschöpfen sich auch nach der ersten Idee. Trägt diese allerdings, dann sei es, als ob sich langsam eine Tür öffnet, durch deren Schlüsselloch man eben noch geschaut habe, beschreibt Brass den Prozess.